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Effectuation – Denkweise mit systemischen Background

Effectuation ist nicht nur eine Methode, sondern auch eine Denkweise, die auf systemischen Hintergründen beruht. Diese spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung und dem Erfolg von Effectuation.

Komplexität

Effectuation erkennt die Komplexität des Unternehmensumfelds an. Es betrachtet Unternehmen als Teil eines dynamischen Systems, in dem zahlreiche Akteure und Faktoren miteinander interagieren. Gründer müssen diese Komplexität verstehen und in ihre Entscheidungsfindung einbeziehen. Effectuation berücksichtigt die Wechselwirkungen zwischen Gründern, Unternehmen, Umwelt und Stakeholdern. Es ermöglicht Gründern, ihre Vision zu verwirklichen, indem sie die Komplexität des Systems verstehen und akzeptieren können Gründer ihre Chancen maximieren und erfolgreich in die Zukunft navigieren.

Vernetzung

Effectuation betont die Bedeutung von Netzwerken und Beziehungen. Gründer suchen aktiv nach Kooperationen und Partnerschaften, um ihre Ziele zu erreichen. Durch die Einbindung verschiedener Akteure entstehen Synergien und neue Möglichkeiten, die alle Beteiligten voranbringen.

Adaptivität

Effectuation basiert auf dem Prinzip der Anpassungsfähigkeit. Gründer erkennen, dass sich das Umfeld ständig verändert und Unsicherheit besteht. Sie passen ihre Pläne und Strategien kontinuierlich an und nehmen Veränderungen als Chance wahr, anstatt sie als Bedrohung zu sehen.

Neben diesen systemischen Aspekten spielen außerdem die folgenden Punkte eine wichtige Rolle:

Ressourcenorientierung

Effectuation fokussiert auf vorhandene Ressourcen statt auf fehlende Mittel. Gründer nutzen ihre vorhandenen Fähigkeiten, Kontakte und Kapazitäten, um ihr Unternehmen aufzubauen. Durch kreative und effiziente Nutzung der verfügbaren Ressourcen entstehen neue Möglichkeiten.

Iteratives, agiles Vorgehen

Effectuation folgt einem schrittweisen Prozess. Statt einen detaillierten Businessplan zu erstellen, arbeiten Gründer iterativ und lernen aus ihren Erfahrungen. Durch kleine, experimentelle Schritte können sie schnell auf Veränderungen reagieren und ihre Strategien anpassen.

Im nächsten Posts erläutern wir das Effectuation Prinzip Nr. 2: “Das Prinzip des leistbaren Verlustes”

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